Wasser – das Lebenselixier des Menschen

Der menschliche Organismus ist ein absolutes Wunder der Natur/ Evolution. Allerdings vergessen viele, dass es sich bei unserem Körper trotz aller „Robustheit“ auch um ein recht sensibles Gebilde handelt, das gut gepflegt werden möchte. Da wir zu 75 Prozent aus Wasser bestehen, beginnt die richtige „Körperpflege“ bei der Aufnahme von genügend Flüssigkeit. Nur wenn wir ausreichend viel trinken, bleiben wir leistungsfähig. Ein Wassermangel bewirkt demenstprechend eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit und kann sogar unsere Gesundheit beeinträchtigen. Unsere körperliche und geistige „Fitness“ geht aber nicht etwa erst bei einem grossen Flüssigkeitsmangel, sondern bereits bei einem Wasserverlust von rund zwei Prozent zurück. In diesem Artikel stellen wir einige Konsequenzen der ungenügenden Wasseraufnahme vor und verdeutlichen die Relevanz des „Elixiers“ für unser Wohlbefinden.

Kein Stoffwechsel ohne Wasser

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Hydrierungsgrad einen massgeblichen Einfluss auf unsere Stoffwechselrate hat. Je weniger Wasser wir zu uns nehmen, desto dickflüssiger wird unser Blut, was zu geringeren Fliesseigenschaften führt. Die schlechten Fliesseigenschaften bewirken wiederum eine deutlich schlechtere Aufnahme von Sauerstoff und Nährstoffen in die Zellen – unsere Leistungsfähigkeit nimmt rapide ab. So kann ein Flüssigkeitsdefizit von etwa zwei Prozent bereits zu einem Leistungsabfall um ein Viertel führen!

Mit Wasser zum Traumgewicht

Dieser Fakt dürfte ganz besonders die Diättreibenden interessieren. Und zwar kann Wasser dabei helfen, weniger zu essen. Eine Studie hat gezeigt, dass Personen, die vor einer Mahlzeit einen halben Liter Wasser trinken, pro Mahlzeit 75 bis 90 Kalorien weniger zu sich nehmen, als Personen, die dies nicht tun. Auf langfristige Sicht (3 Monate) konnten die wassertrinkenden Probanden zwei Kilogramm mehr abnehmen als die Vergleichsgruppe.

Ein Flüssigkeitsmangel lässt das Gehirn schrumpfen

Das menschliche Gehirn besteht zu 85 Prozent aus Wasser. Eine Dehydrierung bewirkt einen Rückgang des Gehirnvolumens, was wiederum zu einer eingeschränkten Problemlösefähigkeit führt. Personen, die zu wenig trinken, müssen also, vereinfacht ausgerdrückt, länger nachdenken als jene, die ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Interessant ist auch, dass das reduzierte Gehirnvolumen nach der Aufnahme einer entsprechenden Wassermenge schnell wieder auf das Ausgangsvolumen steigt. Selbiges gilt auch für die Leistungsfähigkeit.

Der Grad der Hydrierung als Messwert für die Laune

Im Rahmen einer Studie der Tufts University Massachusetts absolvierten zwei Testgruppen ein Cardio-Workout (60 Minuten). Die Probanden der einen Gruppe waren ausreichend hydriert, die der anderen waren es nicht. Nach dem Workout zeigten überproportional viele Probanden der Gruppe mit geringem Hydrierungsgrad Stimmungsschwankungen und Aggressionen. Einige wiesen sogar depressive Tendenzen auf. Sobald die Probanden ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen hatten, gingen diese Tendenzen schnell zurück.

Wer nicht genug trinkt, wird runzelig

Genau wie das Gehirn, die Muskulatur und das Blut besteht auch die Haut zu einem grossen Teil aus Wasser. Wer kennt sie nicht: die unzähligen Cremes und Lotionen, die unsere „Hülle“ mit mehr Feuchtigkeit versorgen sollen. Diese Mittel helfen allerdings nur bedingt gegen Falten. Sie können die Haut zwar oberflächig reparieren, wenn wir nicht genügend trinken, werden wir aber trotzdem runzelig. Das ist darauf zurückzuführen, dass der Organismus die vorhandene Flüssigkeit bei einem Wassermangel zu den inneren Organen leitet, um die Stoffwechselfunktionen möglichst aufrechtzuerhalten.
Also: Anstatt eine teure Feuchtigkeitscreme nach der anderen auszuprobieren, lieber ein paar mehr Gläser Wasser trinken! Das ist nicht nur günstiger, sondern auch deutlich effektiver und gesünder.

Mindestens zwei Liter Wasser am Tag!

Die Bedeutung von Wasser für unseren Körper und unsere mentale Leistungsfähigkeit kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Um dem Organismus die Menge an Flüssigkeit zu bieten, die er braucht, raten Experten, mindestens zwei Liter Wasser am Tag zu trinken. Optimaler Weise trinkt man aber mehr. Als Faustregel gilt: ein Liter Wasser pro 20 kg Körpergewicht.
Wenn man das schafft und dazu noch eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Proteinen und Aminosäuren sowie mit Vitaminen & Mineralen pflegt, steht einem gesunden Leben nichts im Weg. Natürlich spielen auch hochwertige Fettsäuren und andere Substanzen eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Und der Sport trägt ebenfalls seinen Teil bei.

 

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