Judo zur Förderung des Kardiotrainings und der Selbstwahrnehmung
Die Sportart Judo gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Popularität. Was früher in Form des Jiu-Jutsu als reine Selbstverteidigung angesehen und gelehrt wurde, gilt heute mehr als sinnvoller Ausgleichssport für den unterbelasteten Körper.
Wenn du glaubst, dass diese Sportart nur Selbstverteidigung für Zwischenfälle im Nachtleben ist, irrst du dich. Denn es ist Sport und Geisteshaltung in einem. Bei diesem Sport verbinden sich Kraft, Beweglichkeit und Geschicklichkeit mit der unbedingten Hochachtung vor dem Gegner.
Was ist Judo?
Zwei Athleten raufen sich auf der Matte mit ihren Armen ineinander verkeilt. Sie ziehen und schieben sich auf der Matte, sich gegenseitig belauernd und auf den Moment wartend. Plötzlich eine blitzschnelle Bewegung des Judokas und der andere Judoka verliert sein Gleichgewicht, verfällt in die Rückenlage und wird vom Gegner auf dem Boden fixiert bis der Kampf entschieden ist. Nach dem Kampf erheben sich beide Judokas und verneigen sich voreinander.
Derartige Bilder kennst du bestimmt aus dem Fernsehen. Glücklicherweise werden auch Athletinnen gezeigt. Abseits des Spitzensports fördert Judo in hohem Maße die Koordination und Gleichgewichtsfähigkeit sowie den Kraftaufbau. Dazu eignen sich auch Produkte aus unserem Fitnessfood Onlineshop.
Judo wurde von Kano Jigoro Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet. Dieser hat eine Symbiose aus dem alten Jiu Jitsu erschaffen. Dem Judo liegen die philosophischen Grundprinzipien zugrunde wie das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen sowie der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist. Ziel ist es diese Prinzipien auf der Judomatte, der Tatami bewusst in jeder Bewegung zum Ausdruck zu bringen.
Ein Breitensport, der konditionelle und koordinative Fähigkeiten fördert
Im der japanischen Kampfsportart kannst du die motorischen Grundeigenschaften verbessern, d.h. Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Gelenkigkeit. Wir sprechen hier gerne von einem allgemeinen Ausdauertraining, in welchem die aeroben Grundlagen gelegt werden. Auf diese Weise wird die aerobe Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems verbessert und eine bessere Sauerstoffversorgung in der Muskulatur gewährleistet.
Als Judoka musst du die Fähigkeit besitzen, hohe Laktatwerte in der beanspruchten Muskulatur abzubauen. Nur Lauftraining alleine wird nicht ausreichen. Es ist daher wichtig das Ausdauertraining judospezifisch zu halten. Beispielsweise kann ein Judoka das Radfahren oder Laufen mit einem Training an der Handkurbel ergänzen. Als Ergänzung eignen sich hier hervorragend auch Produkte zum Muskelaufbau.
Trainingspläne, welche oft hier verwendet werden sind Laufen, Rudern, Intervalle, Aerobe Judo-Ausdauerzirkel, Dauerrandori.
Gesundheitsaspekte von Judo
Im Kern ist Judo ein Kampfsport. Die Bewegungen sind nicht dem gesundheitlichen Ziel untergeordnet, sondern immer einem wettkampf- oder sportlichen Ziel untergeordnet. Anders als beim Laufen oder Schwimmen, sind die Bewegungen komplex und azyklisch.
Jedoch hat es konventionellen sportlichen Übungen folgendes voraus:
- Sehr großer Anteil eines allgemeinen Gymnastikteils, welcher als Vorbereitung auf die kommende Belastung durchgeführt wird und als Kräftigung und Beweglichmachung des Organismus dient.
- Ebenfalls macht einen großen Anteil des Judotrainings die vielfältigen Zug- und Schubbewegungen aus. Diese dienen der Stabilisierung des Rumpfes. Ferner werden in der Bodenarbeit Wälz- und Rollbewegungen eingesetzt, welche das Zusammenspiel von Extremitäten und Arbeit der Rumpfmuskulatur fordern.
- Judo fördert und fördert die Koordination und vor allem die Gleichgewichtsfähigkeit.
Demnach kann man behaupten, dass sich Judo gegenüber den Anbietern klassischer Sportprogramme und Fitnessstudios klar positionieren kann. Letztlich ist Judo nicht nur ein Sport, sondern auch „physical education“ und gleichzeitig eine Anleitung zum Leben und Geschäft. Die wohl wichtigsten Komponenten von Judo sind Meditation/Konzentration, Körperbeherrschung, Technik, Selbstdisziplin, Kraft, Kameradschaft, Selbstverteidigung und Kampfkunst.