Wie die Energie zu deinen Muskeln kommt und verarbeitet wird

Muskeln müssen nicht nur gut trainiert werden, sie müssen auch gut versorgt werden.

Sicherlich hast du auch mal den Spruch gehört, dass unser Körper keine Maschine ist. Wusstest du aber, dass unser Körper viel besser ist? Denn dein Körper besitzt die wundervolle Eigenschaft sich selbst zu regenerieren. Eine Maschine kann dies nämlich nicht. Jedoch gibt es Gemeinsamkeiten. Beide besitzen einen Antrieb, der den notwendigen Treibstoff braucht, ansonsten läuft nämlich nichts.

Wie deine Muskeln mit Energie versorgt werden

Der Treibstoff für all deine Muskeln ist das Adenosintriphosphat, auch ATP genannt. Egal, welcher Muskel in deinem Körper aktiviert wird, die benötigte Energie um diese Bewegungen auszuführen ist das ATP. Vergleiche deinen Körper mit einer Dampflokomotive. Das ATP wäre in diesem Fall unser Dampf. Das ATP erleichtert deinen Muskelaufbau.

In deinen Zellen gibt es Enzyme, die das ATP in Adenosindiphosphat und in ein freies Phosphat aufspalten. Bei diesem Vorgang wird Energie erzeugt, die zu einem Großteil für die Kontraktion deiner Muskeln verbraucht wird. Die restliche Energie, die nicht verbraucht wird, wird als Wärme abgegeben. ADP wird anschließend wieder zu ATP umgewandelt. Betrachten wir nun wieder das Beispiel mit der Lokomotive. Wenn der Dampf also die Turbine angetrieben hat, geht Energie verloren und der Dampf wird zu Wasser kondensiert. Jetzt muss der Dampf wieder erhitzt werden. Gleichzeitig muss auch neue Energie hinzugefügt werden. Dies ist also der genau der gleiche Vorfall beim ADT. Damit aus ADP wieder ATP gebildet werden kann, stellt dein Körper verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Er nutzt also verschiedene Methoden, um die Energie zu speichern.

Aeorobe und anaerobe Energiegewinnung

Grundsätzlich reicht ein ATP gerademal für einen Wurf beispielsweise. So kann man sich das Ganze vorstellen. Anschließend muss ein neues ATP gebildet werden.

Dann gibt es noch das Kreatinphosphat, welches für die Resynthese ein Phosphat abgibt. Es handelt sich hier um eine sehr schnelle Methode um ATP wiederherzustellen. Dies würde aber allerdings gerade mal für einen Sprint reichen. Anschließend wird aus Glykogen Energie gewonnen. Die Glykogen bilden die Speicherform der Glukose, und werden in den Muskeln gespeichert und andererseits über die Leber abgegeben. Auf diese Weise garantiert es, dass der Blutzuckerspiegel hochgehalten wird und der Muskelaufbau begünstigt werden kann.

Zur Verarbeitung sind zwei unterschiedliche Prozess notwendig:

Anaerobe Energiegewinnung ohne Sauerstoff. Das Abfallprodukt Laktat wird erzeugt. Gibt es zu viel von dieser Milchsäure, gibt es in den Muskeln einen brennenden Schmerz.

Bei der aeroben Energiebereitstellung wird Sauerstoff hinzugenommen. Es entstehen CO2 und Wasser. Dieser Prozess verläuft effizienter, er dauert aber länger.

Das heißt also, dass sich der Körper schon während der Glykogen-Nutzung Energie aus den Fetten holt, und diese dann speichert. Die Fette können aber nur aerob, d.h. unter Verwendung von Sauerstoff verarbeitet werden.

Der richtige Mix aus Nahrungsmitteln ist wichtig

Es geht schon vor dem Training oder Wettkampf darum, eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Wir können bereits vor dem Training Kohlenhydrate zu uns nehmen, damit die Glykogenspeicher geschont werden können. Weiterhin können wir die Regeneration mithilfe der richtigen Aminosäuren schützen, und somit Energie für längere Distanzen gewährleisten. Schließlich muss der Fettstoffwechsel gut trainiert sein, um Erfolg im Sport zu haben.

 

Das Fitness Magazin von Fitnessfood®

FOLGE UNS

Fan werden