Ist Crossfit wirklich gesund und effektiv?

Ein Crossfit Workout ist brutal und hoch effektiv – leider auch nicht ganz ungefährlich

Sportwissenschaftler warnen zunehmend vor einem Crossfit Training. Crossfit Training ist mittlerweile bekannt als das härteste Workout der Welt. Mittlerweile ist es auch ein Megatrend. Warum ist es aber so populär? Und vor allem, warum wird es auch stark kritisiert? Wir gehen diesen Fragen genauer auf den Grund.

Wie Crossfit sich zu einem herkömmlichen Workout unterscheidet

Das Crossfit Training kommt ursprünglich aus den USA. Das Grundprinzip ist es, einen Baukasten für etwa 60 funktionelle Übungen zu schaffen, die hauptsächlich aus dem Gewichtheben bestehen. Das Ziel von Crossfit ist es, dem Trainierenden in verschiedensten Fitnessdisziplinen ausgewogen zu entwickeln. Im Grunde genommen definiert ein Crossfit Training eine höhere Leistungsfähigkeit in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Balance, Koordination und Genauigkeit

Typischer Ablauf eines Crossfit Trainings

Eine Crossfit Trainingseinheit dauert eine Stunde und besteht aus Aufwärmen, Fertigkeitstraining und Kraftübungen, einem 10-20-minütigen Hochintensitätstraining und schließlich dem Dehnen.

Der Kern einer jeden Einheit sind die Trainingsübungen, die mit einer enorm hohen Intensität durchgeführt werden. Dabei besteht jede Einheit aus einer Reihe von verschiedenen Übungen, die über mehrere Runden durchgeführt werden. Dabei muss der Trainierende immer eine vorgegebene Zahl von Runden in möglichst geringer Zeit ausführen, oder auch in der vorgegebenen Zeit eine möglichst hone Anzahl an Runden absolvieren. Auf diese Weise bekommt das Training einen Wettbewerbscharakter.

Was für ein Crossfit Workout spricht

Das wohl stärkste Argument um ein Crossfit Training zu absolvieren sind die natürlichen Bewegungen. Das heißt, du hast keine starren Bewegungen mit den Geräten. Im Alltag sind wir es meist nicht mehr gewohnt uns vernünftig zu bewegen. Meistens geht eine Kniebeuge auch nie tiefer als 90 Grad. Jedoch ist dein Kniegelenk so ausgerichtet, dass du dich komplett heruntersetzen kannst. In herkömmlichen Fitnessstudios wirst du sicherlich bemerkt haben, dass viele Aktive nur bis zu einer bestimmten Grenze trainieren. Allerdings kann dies zu einem frühen Verschleiß des Gelenkes führen.

Beim Crossfit wird dieser Aspekt stark beachtet. Mit sehr kurzen, harten Einheiten bekommst du ein ganzkörperliches Fitnessprogramm, wo du deinen Bewegungen über deine Grenzen hinaus durchführst. Wie auch bei einem funktionellen Training kannst du deine Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Balance gleichmäßig trainieren und ausbilden, was mit hochwertigen Fitnessfood sinnvoll unterstützt werden kann.

Ein zertifizierter und erfahrener Trainer wird deine Bewegungen optimal begleiten und dafür sorgen, dass du die einzelnen Trainingsübungen richtig ausführst. Mit einem guten Trainier wirst du an deine Grenzen gehen, aber dafür holst du auch nur das Beste aus dir heraus.

Was gegen Crossfit spricht – Häufige Überlastungen und Verletzungen

Die wohl größte Gefahr sind die Überlastungen und Verletzungen. Schließlich musst du innerhalb einer bestimmten Zeit unheimlich viele Wiederholungen schaffen, und das noch unter Wettbewerbsdruck. Sicherlich kannst du dir vorstellen, dass das negative Auswirkungen auf deine Bewegungstechnik haben kann. Denn deine Bewegungen werden dadurch unsauber womit das Verletzungsrisiko steigt. Dazu kommt noch, dass die gewünschten Trainingsergebnisse einfach schlecht sind.

Zweitens muss man die Zertifizierung von Trainer in Frage stellen. Einen Trainerschein zu machen dauert nur zwei Tage. Und dazu braucht man nicht mal eine Vorbildung.

Fazit

Es gilt also diesen Sport mit Vorsicht zu genießen. Sicherlich können einige Übungen dazu helfen die Leistung insgesamt in vielen Bereichen zu erhöhen. Dazu muss man aber das große Verletzungsrisiko in Kauf nehmen. Ob du dich für diesen Sport entscheidest, bleibt natürlich dir überlassen. Wir habe die Vor- und Nachteile genannt und können nur raten vorsichtig bei dieser Sportart zu sein.

 

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