Triathlon – Der Wechsel vom Radfahren zum Laufen

Der Wechsel vom Radfahren zum Laufen ist für viele Sportler eine enorme psychologische Belastung

Gerade bei diesem Wechsel – Wechsel vom Radfahren zum Laufen, muss der Körper sehr viel leisten können. Deine Atemmuskulatur ist sehr gefordert. Gerade wenn man den Wechsel vollzogen hat, spurtet man am liebsten gleich los. Das jedoch ist ein großer Fehler. Am besten ist, wenn langsam losläuft und mit richtiger Körperhaltung.

Grundlagen

Die meisten Sportler berichten davon, dass das Laufen nach dem Radfahren weitaus anstrengender ist. Man muss sich zunächst vor Augen führen, dass beim Wechsel vom Radfahren zum Laufen viele Umstellungen berücksichtigt werden müssen.

Beim Wechsel findet eine Änderung der Laufmechanik statt. Meist läuft man dann in einer leicht vorgebeugten Körperhaltung. Weiterhin nehmen Sportler bereits nach einer Minute Laufen Atembeschwerden wahr. Die wissenschaftliche Forschung konnte bereits nachweisen, dass in der ersten Minute des Laufens, also nach dem Wechsel vom Radfahren zum Laufender der Energieaufwand am größten ist.

Warum der Wechsel vom Radfahren zum Laufen so anstrengend ist

Gerade beim Wechsel sind die meisten Sportler nicht darauf vorbereitet was dann kommt. Um das Ziel zu erreichen spurten die meisten gleich los ohne zu wissen was denn eigentlich auf sie zukommt. Schon in der ersten Minute nach dem Radfahren wo am meisten Energie verbraucht wird, werden viele von Seitenstichen geplagt. Dies kann natürlich sehr schmerzhaft sein und die Leistung erheblich beeinträchtigen. Beim Radfahren werden ja ganz andere Muskeln gefordert. Weiterhin ist die Atmung beim Radfahren auch ganz anders. Vollzieht man anschließend einen Wechsel, dann ändert sich die Atemmechanik und andere Muskeln werden gefordert. Eine gute Möglichkeit um diesen Wechsel zu meistern ist das Koppeltraining. Darauf werden wir im nächsten Abschnitt eingehen.
Der Wechsel vom Radfahren zum Laufen

Wie kann man also diesen Wechsel am besten bewältigen?

Das Zauberwort heißt Koppeltraining. Es handelt sich hier um eine Trainingsform, bei der du erst Radfahren wirst, und dich danach schnell umziehst und direkt losläufst. Das heißt du simulierst quasi eine Wettkampfsituation. Diesen Vorgang wiederholst du mehrere Male. Dieses Training ist nicht nur für deine Kondition effektiv, sondern hilft dir auch den Wechsel besser zu bewältigen.

Das häufige Problem ist, dass man nach dem Radfahren das Gefühl hat, das alles ganz anders ist. Oft hat man auch das Gefühl stehen zu bleiben. Die meisten Sportler machen den Fehler, dass sie nach dem Radfahren zu schnell loslaufen und dann durch die mangelnde Motorik wie gehandicapt sind.

In diesem Fall ist es wesentlich besser langsam loszulaufen und gleichzeitig auf eine korrekte Laufhaltung zu achten.

Wechselzone gut einprägen und kenntlich machen

Neben dem Koppeltraining kannst du aber auch andere Methoden anwenden, die dir helfen den Wechsel von Fahrrad zum Laufen besser zu bewältigen. Zu Anfang des Wettkampfes wirst du dein Fahrrad mit Helm und Trinkflasche an einem Ort platzieren, der auffällig gestaltet werden sollte. Insbesondere solltest du darauf achten das du deine Wechselzone auch während der Hektik des Wettkampfes ausfindig machen kannst. Liegt deine eigene Wechselzone am Eingang oder welche markanten Stellen liegen in der Nähe deiner Wechselzone damit du sie schnell ausfindig machen kannst. Das sind ebenfalls Faktoren, die dir einen leichteren Wechsel ermöglichen.

 

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