Herbst auf dem Teller: vegetarisches Herbstgericht mit Power

Nachdem sich der Sommer nun offiziell verabschiedet hat und und es mit großen Schritten auf die kalte und dunkle Jahreszeit zugeht, wartet jetzt erst einmal der Herbst mit seiner bunten Vielfalt auf uns. Während wir im Sommer bei heißen Temperaturen eher Lust auf leichte Gerichte hatten, beginnt jetzt die Vorfreude auf warme Suppen, deftige Eintöpfe oder leckere Gerichte mit den Herbstklassikern schlechthin: Kürbis, Kartoffeln und Rotkohl!

 

Kürbis zählt zu den Herbstklassikern schlechthin!

Dabei kann und darf es auf dem Teller gerne so bunt werden wie das Herbstlaub, denn eine bunte Vielfalt an Lebensmitteln spricht nicht nur das Auge an, sondern liefert in der Regel eine Menge Energie und Vitamine. Äpfel, Maronen, Kürbisse, Nüsse… Diese Lebensmittel machen sich nicht nur als Herbstdeko in der Wohnung gut. Auch in der Küche lassen sich daraus leckere Gerichte kochen, die einfach zubereitet und noch dazu super gesund sind. 

Es muss nicht immer Fleisch sein

Gerade in der kälteren Jahreszeit wird sich der ein oder andere ein kräftiges Stück Fleisch wünschen, doch es muss nicht immer Fleisch sein. Herbstgerichte funktionieren auch sehr gut ohne Fleisch und liefern genügend Energie. Durch den intensiven Geschmack des Gemüses und durch aromatische Gewürze, wird man den Geschmack des Fleisches kaum vermissen. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, kann sein Herbstgericht natürlich auch «aufpimpen».

Hokkaido, Kartoffeln und Rotkohl: drei Herbstklassiker

Der Kürbis zählt zum beliebtesten Herbstgemüse und gerade der nussig-aromatische Hokkaido Kürbis hat es uns angetan. Überall tummeln sich zahlreiche Rezepte und Zubereitungsvariationen des gesunden Gemüses. Zu Recht, denn der Kürbis hat mit 25 kcal pro 100g top Nährwerte und enthält darüber hinaus einen beachtlichen Anteil an Beta-Karotin und Kalium. Auch wirkt das Gemüse anregend auf die Nieren- und Blasentätigkeit und hat eine entwässernde Wirkung. Wichtig beim Hokkaido ist, dass man ihn am Besten nicht schält, denn in der Schale befindet sich der höchste Anteil an Beta-Karotin.

Die Kartoffel – vom Grundnahrungsmittel zum Superfood

Ein weiterer Klassiker im Herbst, den es allerdings das ganze Jahr über gibt, ist die Kartoffel. Sie zählt zu den Grundnahrungsmitteln und wird zu Unrecht als Dickmacher bezeichnet. Die Kartoffel ist leicht verdaulich, eine gute Kalium- und Vitamin C-Quelle und sättigt durch die enthaltenen Ballaststoffe langanhaltend und gut. Sie ist in der Küche vielfach einsetzbar und übersteigt in Kombination mit Milch oder Eiern sogar den Eiweißwert von Fleisch. Die Kartoffel passt sehr gut zu Kürbis und sämtlichen anderen herbstlichen Lebensmitteln, wie z.B. zum letzten Herbstklassiker: dem Rotkohl!

Rotkohl – nicht nur zu Weihnachten ein Genuss

Rotkohl gilt als klassische Beilage zu Braten, Weihnachtsgans und Co. und viele kennen das Gemüse nur aus dem Glas. Dabei hat Rotkohl so viel mehr zu bieten und schmeckt gerade selbstgekocht herrlich aromatisch – auch im Herbst. Er macht sich sowohl in der Suppe, als Salat oder als knackige Gemüsebeilage mit Äpfeln, Maronen oder Orangen verfeinert, sehr gut auf dem Teller. Nährwerttechnisch punktet der Kohl mit seinem hohen Gehalt an Vitamin C, welcher schon durch 200g Rotkohl den Tagesbedarf eines Menschen deckt. Darüber hinaus ist Rotkohl sehr Vitamin K haltig und hält mit seinen Ballaststoffen unsere Verdauung auf Trab. Das Lebensmittel hat jedoch auch einen gesundheitlichen Effekt: die sekundären Pflanzenstoffe sorgen zum einen für die intensive rote Farbe. Zum anderen wirken sie zellschützend und krebsvorbeugend.

Worauf warten wir dann noch? Der Herbst ist da!

Diese drei Lebensmittel schreien nun förmlich danach, sie in einem Gericht zu vereinen und von den positiven Effekten und natürlich vom einzigartigen Geschmack zu profitieren. Dabei muss es wirklich nicht immer Fleisch sein, denn auch die Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten. 

Läutet einfach mit diesen drei Lebensmitteln den Herbst ein und tut eurem Körper etwas Gutes!

Herbstgemüse mit Power
Portionen 2
Vorbereitungszeit
15 min
Arbeitszeit
30 min
Gesamte Zeit
45 min
Vorbereitungszeit
15 min
Arbeitszeit
30 min
Gesamte Zeit
45 min
Inhaltsstoffe
  1. 1/2 Hokkaido Kürbis
  2. 1/2 kleiner Rotkohl
  3. 4 mittelgroße Kartoffeln
  4. 4 Champignons
  5. 1/2 kleine Zucchini
  6. 1 Schalotte
  7. 100ml Rotweinessig
  8. 2 TL Honig
  9. Zimt
  10. Chili
  11. Gemüsebrühe
  12. etwas Apfelsaft
Zubereitung
  1. Zunächst das Gemüse vorbereiten. Hierfür die Zwiebel schälen und würfeln. Anschließend den Kürbis waschen, halbieren und vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls würfeln.
  2. Den Rotkohl halbieren, von den äußeren Blättern und vom Strunk befreien und in Feine Spalten schneiden.
  3. Die Pilze säubern und in Scheiben schneiden, ebenso die Zucchini.
  4. Nun die Schalotte in etwas Kokosöl anschwitzen, den Kürbis und die Kartoffeln hinzufügen und in etwas Gemüsebrühe köcheln lassen.
  5. Den Rotkohl in einer weiteren Pfanne in etwas Kokosöl anschwitzen, mit Honig karamellisieren lassen und mit Essig ablöschen. Den Essig reduzieren lassen, mit Apfelsaft auffüllen und warten, bis auch dieser verkocht ist. Sodann mit Gemüsebrühe auffüllen und etwa 15 Minuten kochen lassen. Anschließend mit Zimt, Pfeffer und Salz abschmecken.
  6. Während der Rotkohl kocht, das restliche Gemüse zum Kürbis geben und bissfest garen. Mit Pfeffer, Salz, Chili und Zimt abschmecken und zum Schluss mit dem Rotkohl vermengen.
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