Die Banane – viel mehr als ein leckerer Snack für Zwischendurch!

Die Banane ist krumm… und gelb. Das weiss jedes Kind! Doch kennst Du auch die positiven Eigenschaften der beliebten Frucht? Die süsse Exotin gehört zu den am meisten verzehrten Früchten der Welt und doch sind sich die wenigsten über ihre gesundheitsfördernden Nährstoffe bewusst.
In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte über die Banane. Klingt nicht sonderlich spannend? Abwarten – der Bewohner Asiens und des westlichen Pazifikraums kann nämlich viel mehr als man denken mag!

Das Nährstoffprofil des Staudengewächses

Die Banane ist reich an Kohlenhydraten und arm an Fett und Wasser. Eine halbe reife Frucht (= 100 g) hat einen Kaloriengehalt von 95 kcal. Das Nährstoffprofil pro 100 g Banane gestaltet sich im Einzelnen wie folgt:

• 74 g Wasser
• 21,4 g Kohlenhydrate (11 g Saccharose; 3,8 g Glucose; 3,6 g Fructose und 3 g Stärke)
• 2 g Ballaststoffe
• 1 g Proteine
• 0,3 g Fett

Darüber hinaus enthält die gelbe Frucht viele Vitamine (B2, B3, B6, B7, C, K) und Magnesium, Eisen, Kalium sowie weitere wertvolle Nährstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

Viel Zucker – na und?!

Bananen und diverse andere Obstarten werden häufig kritisch bewertet, da sie viel Zucker enthalten – zumindest im reifen Zustand. Allerdings kann der Fruchtzucker nicht mit Industriezucker verglichen werden: Studien haben ergeben, dass auch der regelmässige Verzehr der gelben Frucht keine gesundheitlichen Beschwerden wie Bluthochdruck oder Fettleibigkeit begünstigen kann.

  • Übrigens: Der Zuckergehalt steigt mit der Reife des Obstes an. Hierin liegt auch der Grund, warum reife Bananen wesentlich süsser schmecken als weniger reife Früchte. Ebenso ist die Konsistenz vom Zuckergehalt abhängig: Süsse Bananen sind weicher als ihre harten, herben Pendants.

Auf die Banane ist Verlass!

Vor allem Sportler profitieren von dem hohen Zuckergehalt der gelben Exotin. Verzehrt man kurz vor oder nach einer Ausdauerbelastung eine Banane, wird das Energie-Level im Gleichgewicht gehalten. Somit eignet sich die Frucht beispielsweise auch für Radtouren und Wanderungen. Wer kennt das nicht: Bei solchen langen sportlichen Aktivitäten fühlt man sich schon einmal zittrig und ist wackelig auf den Beinen. Das deutet auf eine Unterzuckerung hin. Also, eine Pause einlegen, das Obst schälen und neue Ausdauer und Energie tanken!

  • Die bessere Alternative zu Sportgetränken: Die meisten Sportgetränke sind ein Marketing-Trick der Hersteller und enthalten neben Geschmacksverstärkern vor allem (Industrie-) Zucker. Studien belegen, dass eine Banane einen grösseren Energieschub als diese Zuckerwasser bieten kann. Demnach sei jedem Sportler von “Sportgetränken“ abgeraten. Stattdessen solltest Du lieber auf die natürliche Kohlenhydratquelle setzen.

Mach Schluss mit freien Radikalen!

Sowohl die Schale als auch das Fruchtfleisch der Banane enthalten Carotinoide, Dopamin, Flavonoide und andere Polyphenole sowie Phytosterole. Die meisten dieser Namen sagen dir nichts? Kein Problem, es reicht, wenn Du weisst, dass sie antimikrobiell, antioxidativ und immunsystemstärkend wirken! Somit kann das Staudengewächs das Risiko für Krebs und andere (Volks-) Krankheiten senken.
Die krebshemmenden Eigenschaften treffen übrigens vor allem auf reife Früchte zu. Deren Antioxidantien-Gehalt ist nämlich bis zu achtmal höher als der von unreifen Bananen. Auch wenn Du lieber halbgrüne Früchte isst, solltest Du also hin und wieder zu einer braunen Banane greifen. Es gibt kaum einen besseren Radikalfänger!

Die Frucht für Glücksgefühle

Wie bereits angedeutet, enthält das Staudengewächs einen nicht unbedeutenden Anteil an Dopamin. Dieses ist auch als Glückshormon bekannt: Dem Neurotransmitter werden antriebs- und motivationssteigernde Eigenschaften nachgesagt. Fast unglaublich, aber wahr: In vielen Ländern kommt die Banane deshalb als Mittel gegen Depressionen zum Einsatz. Wissenschaftler sehen in der Frucht darüber hinaus ein grosses Potenzial, um Parkinson und ähnlichen Krankheiten vorzubeugen bzw. um diese zu bekämpfen.

Was die Banane noch alles kann

  • Aufgrund ihres hohen Vitamin-B-Gehalts spielt die gelbe Staudenfrucht eine wichtige Rolle für das zentrale Nervensystem.
  • Bananen sind reich an sog. Resistenter Stärke. Anders als die uns geläufige Stärke wird diese nicht in Zucker (Glucose) umgewandelt, sondern sie gelangt in ihrem ursprünglichen Zustand in den Dickdarm. Somit handelt es sich um einen Ballaststoff, der die Darmflora stärkt und die Verdauung fördert.
  • Selbiges gilt für die Probiotika Oligofruktose und Pektin.
  • Das in der Frucht enthaltene Pektin bindet zudem Bakteriengifte und schützt die Darmschleimhaut. Somit können (unreife) Bananen gegen Durchfall eingesetzt werden.
  • Grüne Bananen helfen darüber hinaus gegen Verstopfungen, da die Resistente Stärke das Stuhlgewicht erhöht.
  • Vor allem stärkereiche unreife Bananen können den Blutzucker regulieren. Diese Wirkungen sind auf das Abfangen von Blutzuckerspitzen und die Verbesserung der Insulinsensitivität zurückzuführen.

Das neue Superfood?

Wie Du siehst, ist der Bewohner des subtropischen bis tropischen Asiens viel mehr als ein leckerer Snack für Zwischendurch – die Banane hat diverse positive Eigenschaften, die den wenigsten bekannt sind. Isst Du regelmässig von der gelben Frucht, versorgst Du deinen Körper mit wertvollen Vitaminen und Mineralen. Und Du bietest ihm viele weitere Nährstoffe, die die allgemeine Gesundheit und beispielsweise auch die Regeneration nach einer sportlichen Belastung fördern.

 

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