Warum Schwitzen gut ist

Beim Schwitzen handelt es sich um einen natürlichen Prozess. Das Schwitzen wirkt sich positiv aus auf unser Immunsystem, die Haut und unsere Gesundheit.

Was passiert beim Schwitzen und wie funktioniert es?

Dein Körper besitzt überall ekkrine Schweißdrüsen, die geruchlosen Schweiß ausscheiden. Der Schweiß wird zu einem Großteil aus Wasser, Salze und Elektrolyte hergestellt. An deinen Achseln befinden sich apokrine Drüsen. Diese produzieren ein Sekret, welches sich aus Fetten, Proteinen und Substanzen zusammensetzt. Gerade bei emotionalen Stress werden die apokrinen Drüsen aktiviert oder nach dem Austritt von Hausbakterien. Auf diese Weise kommt es dann zum berüchtigten schweißigen Geruch. 

Wenn unsere Körpertemperatur zudem noch steigt, wird das vegetative Nervensystem alarmiert, welches deinem Körper Signale sendet. Diese Signale sorgen dann dafür, dass man schwitzt. Auch bei den emotionalen Zuständen wie Angst, Wut und Nervosität, schwitzen wir. Die Prozesse laufen im Hintergrund ab, ganz unbewusst und wir nehmen sie nicht wahr.

Ganz interessant ist, dass jeder Mensch mit 2.000.000 bis 4.000.000 Schweißdrüsen geboren wird. Diese bestimmen nämlich, an welchen Bereichen du am meisten schwitzt. Kommen wir jetzt zu den Vorteilen.

Senken von Hautinfektionen

Kommen wir jetzt zu den Vorteilen. Schwitzen sorgt nicht nur für unangenehmen Geruch. Es hat viele tolle Eigenschaften, die einem so manchmal gar nicht bewusst sind.

Zunächst senkt es mögliche Hautinfektionen. Durch die ekkrinen Drüsen deines Körpers wird ein antimikrobielles Peptid produziert, welches dafür sorgt, dass die Anzahl von Bakterien auf der Haut verringert wird. Es handelt sich hier um eine angeborene Fähigkeit, deinen Körper vor Infektionen zu schützen und gleichzeitig das Risiko von möglichen Hautinfektionen zu senken.

Entgiftung des Körpers

Weiterhin entgiftet das Schwitzen deinen Körper. Genauso wie deine Körperteile Nieren und Leber, beseitigt deine Haut schädliche Stoffe. Wusstest du, dass deine Haut das größte Organ deines Körpers darstellt? Wenn du schwitzt, dann öffnen sich Poren, die ermöglichen, dass etwa ein Drittel der Schlackenstoffe und des Abfalls aus deinem Körper abgeführt werden. Das ist auch ein Grund warum wir uns täglich 2 Mal das Gesicht abwischen sollten. Auf der Hautoberfläche sammelt sich nämlich nach dem Schwitzen der Schmutz aus deinen Poren.

Vermeidung von Nierensteinen

Des Weiteren wird das Risiko von Nierensteinen gesenkt. Nierensteine sind sehr unangenehm. Und daher möchten wir ja auch verhindern, dass diese erst gar nicht entstehen. Wenn du regelmäßig schwitzt, wird das Calcium deiner Knochen besser gespeichert. Gleichzeitig werden vermehrt Salze und Wasser aus deinem Körper weggeführt. Viele Nierensteine bestehen nämlich aus Calcium und Salze. Das Schwitzen hilft also der Bildung von Nierensteinen entgegenzuwirken. Als weiterer netter Nebeneffekt stimuliert das Schwitzen viel zu trinken. Dadurch können die Nieren besser gereinigt werden.

Reduzierung des Körpergeruches und Steigerung des Wohlbefindens

Schwitzen reduziert weiterhin Körpergeruch. Ob man es glauben mag oder nicht, es ist tatsächlich wahr. Wenn du unangenehm riechst, so ist das ein Hinweis darauf, dass Giftstoffe aus deinem Körper ausgeschieden werden. Wenn du deine Giftstoffe losgeworden bist, so wirst du anschließend auch besser riechen. Was ebenfalls hilft, ist eine nährstoffreiche und gesunde Ernährung. Auf diese Weise ist die toxische Belastung nur sehr gering. Der Schweiß wird geruchslos und man riecht und fühlt sich viel besser.

Schließlich ist Schwitzen gut um Stimmungsschwankungen entgegenzuwirken. Entsprechen fühlen wir uns nach dem Sport auch viel besser.

 

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