Vitamin D: Darum brauchst du das Sonnenvitamin das ganze Jahr

Vitamin D – auch gerne als Sonnenvitamin bezeichnet – ist ein Vitamin, das der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst bilden kann. Sobald jedoch die dunkle Jahreszeit beginnt, leidet jeder Zweite unter einem Vitamin D Mangel, den man oft nur durch ein Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen kann.

Neben den Vitaminen C und B bekommt Vitamin D viel zu wenig Aufmerksamkeit. Dabei gehört es zu den Vitaminen, die der Körper täglich braucht. Doch was ist Vitamin D eigentlich? Wenn von Vitamin D die Rede ist, wird der Begriff „Sonnenvitamin“ meist in einem Atemzug genannt. Die Bezeichnung ist nicht ganz unbegründet – wird ein Grossteil des Vitamins mithilfe von Sonnenlicht (UVB-Strahlen) in der Haut gebildet. Lässt die Sonnenintensität nach, beispielsweise in der kalten Jahreszeit, haben wir zu wenig davon. In diesem Beitrag erfährst du, warum das Sonnenvitamin für deinen Körper unentbehrlich ist und warum viele Menschen auch im Sommer Vitamin D brauchen.

Was ist Vitamin D und warum brauchen wir es?

Sonne bedeutet Leben. Nicht nur Pflanzen brauchen Licht, um zu gedeihen. Auch sind Tiere und Menschen auf Licht angewiesen. Vor allem für die Bildung von Vitamin D. Es ist das einzige Vitamin, das wir mithilfe von Sonnenlicht in der Haut synthetisieren können.

Vitamin D liegt grundsätzlich in zwei chemischen Formen vor:

  • Vitamin D3 (Colecalciferol)
  • Vitamin D2 (Ergocalciferol)

Vitamin D3 kann einerseits durch Sonnenlicht in der Haut gebildet werden – andererseits kommt es auch in tierischen Lebensmitteln, insbesondere in fettreichen Fischsorten (Hering, Lachs, Bückling), vor. Vitamin D2 ist hingegen ausschliesslich in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Sie spielen in der Ernährung jedoch kaum eine Rolle, weil der Gehalt an Vitamin D viel zu niedrig ist.

Verzichten können wir auf Vitamin D nicht. Ganz im Gegenteil. Das Sonnenvitamin ist für unseren Körper von grosser Bedeutung. Wusstest du, dass Vitamin D die Aufnahme von Kalzium unterstützt? Es kann somit zu einem stabilen Knochenbau und gesunden Zähnen beitragen.

Darüber hinaus ist Vitamin D an etlichen Stoffwechselprozessen beteiligt – ganz gleich, ob es das Immunsystem, Herz-Kreislaufsystem, die Muskeln, Nerven oder das Gehirn betrifft. Vitamin D soll sogar unsere Gene beeinflussen können, weil jede Körperzelle über einen Vitamin D Rezeptor verfügt, an dem das Vitamin „andocken“ kann.

Gründe für einen Vitamin D Mangel

Da der menschliche Körper imstande ist, Vitamin D mithilfe von Sonnenlicht selbst zu bilden, sollte der tägliche Bedarf doch eigentlich gedeckt sein. Dies ist jedoch ein Irrtum. Tatsächlich leiden 70 bis 90 Prozent der Menschen, die nördlich des 37. Breitengrades leben, unter einem Vitamin D Mangel.

Dieses Defizit ist in erster Linie auf einen Lichtmangel zurückzuführen, der in den Wintermonaten besonders stark ist. Aufgrund des fehlenden Sonnenlichts findet die körpereigene Bildung von Vitamin D entweder kaum oder gar nicht statt. Wer zusätzlich auf Lebensmittel verzichtet, die viel Vitamin D enthalten, hat kaum eine Chance, das Sonnenvitamin zu bilden.

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Warum viele Menschen auch im Sommer viel zu wenig Vitamin D aufnehmen

Im Sommer sollte die Versorgung mit Vitamin D doch eigentlich kein Problem sein, oder? Tatsache ist jedoch, dass viele Menschen auch in der warmen Jahreszeit unter einem Vitamin D Mangel leiden, weil sie sich tagsüber häufig in geschlossenen Räumen, im Auto, Taxi, Bus oder in der Bahn aufhalten.

Wer die Sonne trotzdem geniesst, benutzt in der Regel eine Sonnencreme, um sich vor einem Sonnenbrand zu schützen. Diese filtert die UV-Strahlen, die für die Verstoffwechslung von Vitamin D benötigt werden, jedoch vollständig heraus.

Angst vor der Sonne muss niemand haben. Ein 20- bis 30-minütiges Sonnenbad reicht nämlich schon aus, um genügend Vitamin D aufzunehmen. Vorausgesetzt, dass du dich zwischen 11 und 15 Uhr draussen aufhältst, wenn das Sonnenlicht besonders intensiv ist. Wer jedoch glaubt, das fehlende Sonnenlicht durch einen Urlaub im Süden ausgleichen zu können, irrt sich gewaltig. Denn: Der Körper kann das Sonnenvitamin nur begrenzt speichern.

Wie viel Vitamin D dein Körper synthetisieren kann, hängt

  • von der Tageszeit,
  • von der Jahreszeit,
  • von der Intensität der UV-Strahlen,
  • von der Kleidung,
  • vom Hauttyp und Alter

ab.

Wer leidet häufig unter einem Vitamin D Mangel?

Grundsätzlich gilt: Jeder, der sich kaum oder gar nicht draussen aufhält, leidet womöglich unter einem Vitamin D Mangel. Dies betrifft nicht nur Menschen, die sich in geschlossenen Räumen aufhalten. Auch sind

  • Schichtarbeiter,
  • Lokführer,
  • Busfahrer,
  • Taxifahrer,
  • Piloten

sowie vegan und vegetarisch lebende Menschen betroffen, die auf fettreichen Fisch und somit auf wertvolle Vitamin D Lieferanten verzichten.

Wie viel Vitamin D brauchen wir täglich?

Laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sollte die tägliche Zufuhr von Vitamin D 800 IE betragen. Vielen Wissenschaftlern ist dies jedoch zu wenig. Vor allem dann, wenn die natürliche Synthese durch die Sonne nicht gegeben ist oder wenn über die Ernährung nur wenig oder gar kein Vitamin D aufgenommen wird.

Insbesondere in den Wintermonaten wird deshalb eine tägliche Zufuhr von 2.000 IE empfohlen. Um einen Vitamin D Mangel auszugleichen, kann die Dosis auch weitaus höher sein, jedoch gehört diese Therapie in die Hände eines Arztes oder erfahrenen Therapeuten.

Was ist besser: Lebensmittel oder Sonnenlicht?

Ein Sonnenbad ist grundsätzlich das beste Mittel, um die Vitamin D Speicher aufzufüllen. Vorausgesetzt, dass es möglichst in kurzer Bekleidung, unter freiem Himmel und ohne Sonnencreme stattfindet. Deshalb kann das Solarium gerade im Winter eine gute Alternative sein.

Ebenso wertvoll sind fettreiche Fischsorten, jedoch fällt der Vitamin D Gehalt deutlich niedriger aus. Im Vergleich: Durch die Sonne können wir zwischen 10.000 und 20.000 IE bilden, während in fettreichen Fischsorten zwischen 1.000 uns 3.600 IE Vitamin D je 100 Gramm enthalten sind.

Welche Symptome können bei einem Vitamin D Mangel auftreten?

Ein Mangel an Vitamin D beginnt zunächst schleichend, weshalb viele Menschen die Symptome entweder gar nicht bemerken oder nicht ernst nehmen. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsstörungen zählen diesbezüglich zu den häufigsten Symptomen eines Vitamin D Mangels. Des Weiteren können

  • Kopfschmerzen,
  • Herz-Rhythmus-Störungen,
  • Stimmungsschwankungen,
  • Schwindel,
  • Leistungsabfall,
  • Atemwegserkrankungen,
  • Muskelschwäche,
  • neurologische Erkrankungen,
  • eine höhere Infektanfälligkeit

auftreten. Ob ein Mangel an Vitamin D vorliegt, sollte ein Arzt abklären, der in der Regel eine spezielle Lichttherapie oder ein hochdosiertes Nahrungsergänzungsmittel verscheibt.

Warum ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D sinnvoll?

Da die meisten Menschen sowohl im Sommer als auch im Winter viel zu wenig Vitamin D aufnehmen, ist die Einnahme von Vitamin D durchaus sinnvoll, um einem Vitamin D Mangel vorzubeugen.

Generell gilt: Aufgrund des fehlenden Sonnenlichts sollte die Zufuhr von Vitamin D im Winter höher sein als in den Sommermonaten. Im Sommer gilt eine tägliche Dosierung von 400 bis 1.000 IE als sinnvoll, während die Zufuhr im Winter sogar zwischen 2.000 bis 5.000 IE pro Tag betragen kann. Eine höhere Dosierung sollte allerdings erst nach Absprache eines Arztes erfolgen.

Gegenüber einer Lichttherapie haben Nahrungsergänzungsmittel den großen Vorteil, dass sie nicht nur sehr effektiv, sondern auch äusserst preiswert sind. Präparate mit Vitamin D3, die entweder aus Lanolin (Wollfett, Wollwachs) oder aus einer speziellen Flechtenart (vegan) gewonnen werden, sind diesbezüglich am besten geeignet, weil sie vom Organismus besonders gut aufgenommen werden.

Fazit

Gerade weil viele Menschen sich heutzutage sowohl im Sommer als auch im Winter häufig drinnen aufhalten, nehmen sie tagsüber viel zu wenig Vitamin D auf. Mangelerscheinungen sind deshalb keine Seltenheit, jedoch sind die Symptome anfangs nur schwer zu erkennen. Wer tagsüber nur selten Sonne tankt und keinen Fisch isst, einem Mangel an Vitamin D aber trotzdem vorbeugen möchte, nimmt das Sonnenvitamin am besten in Form eines Nahrungsergänzungsmittels ein.

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