Proteinreich und lecker – Linsenbratlinge
Linsenbratlinge dienen als perfekte Brotauflage, Salateinlage, Beilage zu Gemüse oder als Fingerfood nach dem Sport. Sie sind nicht nur vollgestopft mit zahlreichen Proteinen sondern sind zugleich vegan, laktosefrei und nussfrei.
Linsen – die Proteinbombe
Linsen bieten sich als pflanzliche Eiweissquelle sehr gut an. Ausserdem gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Sorten, sodass eine große Abwechslung beim Essen entsteht. Egal ob Teller- und Berglinsen, Beluga Linsen oder gelbe sowie rote Linsen, alle Sorten versorgen deinen Körper mit viel Eiweiss.
Die roten Linsen sind die praktischsten, da sie nur 10-15 Minuten zum kochen brauchen und vorab nicht eingeweicht werden müssen. Sie bilden ideale Grundlage für viele schnelle Rezepte. Ausserdem sind Linsen sehr lange haltbar und sehr sättigend.
Eiweiß- und Ballaststoffreich
Linsen verfügen über einen hohen Eiweiss- und Ballaststoffanteil, wodurch sie einen niedrigen glykämischen Index besitzen. Das heisst, dass sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen und gleichzeitig eine geringe Insulinausschüttung bewirken. Ausserdem sorgen die Ballaststoffe für eine lange Sättigung, eine gute Verdauung und unterstützen dein Immunsystem.
Optimale Eiweissquelle
Linsen sind besonders für Vegetarier oder Veganer geeignet, da sie eine wertvolle Eiweissquelle darstellen. Wenn du die biologische Wertigkeit der Linsen noch weiter erhöhen möchtest, solltest du sie zusammen mit vollwertigem Reis geniessen, denn den Linsen fehlen zwei essentielle Aminosäuren. Allerdings sind die Aminosäuren Methionin und Cystin im Reis enthalten. Kombinierst du den Reis und die Linsen, kannst du deinem Körper alle acht essentiellen Aminosäuren zur Verfügung stellen.
Tipp: Probiere auch gekeimte Linsen, denn durch den Keimprozess erhöht sich die Nährstoffdichte, sie werden besonders leicht verdaulich und die zwei fehlenden Aminosäuren sind nun vorhanden.
Viele Vitalstoffe
Linsen sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, sowie Aroma-, Farb- und Schutzstoffe. Ausserdem enthalten sie eine hohe Menge an Kalium, Magnesium, Eisen sowie Zink. Aber auch Vitamin B, welches unter anderem wichtig für das Nervensystem ist befindet sich in der Hülsenfrucht. Aber auch während der Schwangerschaft eignen sich Linsen aufgrund ihres hohen Folsäure-Anteils als perfekter Snack.
Leckere vegane Linsenbratlinge
Tipp: Für eine glutenfreie Variante Buchweizenmehl oder Maismehl verwenden.
- 200 g rote Linsen
- 450 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 4 EL Dinkelvollkornmehl
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL Cayenne-Pfeffer
- 1 rote Zwiebel
- 1 TL Gemüsebrühe
- 1/2 TL Knoblauchpulver
- 1 Handvoll frische Petersilie
- Salz und Pfeffer nach Bedarf
- Kokosöl zum Ausbacken
- 1. Als erstes die Linsen unter heissem Wasser gut abspülen und dann mit dem Wasser und einem Teelöffel Salz circa 10-15 Minuten weichkochen. Anschliessend abkühlen lassen.
- 2. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden sowie die Petersilie kleinhacken.
- 3. Alle Zutaten mit den abgekühlten Linsen zu einem Teig verkneten.
- 4. Den Teig nach und nach in kleine Bratlinge formen und diese mit etwas Kokosöl in der Pfanne erhitzen bis beide Seiten goldbraun sind.