Gesünder leben dank probiotischen Lebensmitteln

Gesunde Darmflora dank probiotischen Lebensmitteln

Probiotischen Lebensmitteln wie Sauerkraut, Joghurt oder auch Kombucha werden eine Vielzahl gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Sie stärken das Immunsystem, bauen die Darmflora auf und können bei Verstopfungen helfen.

Probiotisch bedeutet übersetzt aus dem Lateinischen und Griechischen so viel wie „für das Leben“. Lebensmittel werden dann als probiotisch bezeichnet, wenn sie über Mikroorganismen verfügen, welche in unserem Darm überleben können. Dazu gehören Hefepilze und Milchsäurebakterien.

Unterschied zwischen probiotisch und präbiotisch

Probiotika sind Lebensmittel welche lebende Milchsäurebakterien beinhalten und sich somit positiv auf die Darmflora auswirken. Im Gegensatz dazu sind Präbiotika Ballaststoffe, welche das Wachstum sowie die Aktivität von Darmbakterien steigern.

Wirkung von Probiotika

Milchsäurebakterien wie Lactobacillus und Bifidobacterium sind die wichtigsten Mikroorganismen welche in Probiotika enthalten sind. Beide Mikroorganismen sind sehr widerstandsfähig und überleben so den Verdauungsprozess im Magen sowie dem Dünndarm. Dadurch erreichen circa 10 bis 40 Prozent den Dickdarm. Das heißt, Probiotika verdrängen krankmachende Keime und unterstützen den Darm.

Top 5 der besten probiotischen Lebensmittel

1. Joghurt

Joghurt ist die beste Probiotikaquelle da er direkt aus Milch gewonnen wird, welche durch Milchsäurebakterien fermentiert ist. Durch das fermentieren wird die Milch fest und vor allem lange haltbar. Nachweislich verbessert Joghurt die Darmflora und hilft bei Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Verstopfung. Ausserdem hilft der regelmässige Konsum von Joghurt die Knochendichte zu verbessern sowie Bluthochdruck vorzubeugen.  Bei Joghurt gilt, je frischer desto höher ist der vorhandene Gehalt an Milchsäurebakterien.

2. Kefir

Traditioneller Kefir ist fast laktosefrei da er aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt wird. Im Gegensatz zum Joghurt werden dem Kefir nicht nur Milchsäurebakterien, sondern auch die sogenannte Kefirknolle hinzugefügt. Die Kefirknolle ist ein Milchpilz welcher neben Bakterien auch Hefe enthält. Durch diesen Milchpilz wird ein Teil des Milchzuckers in Milchsäure umgewandelt, sowie ein anderer Teil in Alkohol und Kohlensäure.

Kefir enthält noch mehr lebende probiotische Bakterien als Joghurt und hat dieselben positiven Eigenschaften. Ausserdem reguliert der regelmässige Verzehr den Blutdruck und hat eine entzündungshemmende Wirkung.

3. Sauerkraut

Frisches Sauerkraut enthält viele probiotische Milchsäurebakterien sowie eine hohe Menge an Vitamin C, Vitamin B12 und Ballaststoffe. Sauerkraut entsteht durch die Fermentation von Weis- oder Spitzkohl, welchem Milchsäurebakterien zugesetzt werden.

Der Verzehr von Sauerkraut wirkt sich positiv auf das Immunsystem, die Zellerneuerung sowie die Blutbildung aus.

4. Saure Gurken

Saure Gurken werden in einer Flüssigkeit, welche aus Wasser, Kräutern, Zucker und Salz besteht angesetzt und durch die Milchsäuregärung haltbar gemacht. Der hohe Gehalt an probiotischen Milchsäurebakterien tragen zu einer gesunden Verdauung bei. Zudem ist sie in jeder Diät super mit nur 11 Kilokalorien pro 100 Gramm und keinem Fett.

5. Käse

Nicht alle Käsesorten zählen zu den probiotischen Lebensmitteln, aber lebende Milchsäurebakterien kommen in vor allem in Sorten wie Cheddar, Gouda, Mozzarella und Parmesankäse. Generell gilt, dass je älter der Käse ist, desto mehr probiotische Bakterien enthält er. Ausserdem enthält der Käse viel Eiweiss, Vitamin A, Vitamin B2 sowie Kalzium.

 

 

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