Typische Fehler beim Frühstück und wie man sie vermeidet

Das Frühstück als wichtigste Mahlzeit des Tages

Auch, wenn es immer mehr Skeptiker gibt: Die meisten Experten bezeichnen das Frühstück als wichtigste Mahlzeit des Tages. Es dient dazu, wichtige Nährstoffe aufzunehmen und Ausdauer und Energie für den Tag zu sammeln.
Viele Leute können gar nicht ohne Frühstück aus dem Haus und obwohl diese (und andere) Leute wissen, dass das Frühstück enorm wichtig ist, machen sie doch einige Fehler, wenn es um ein gesundes Frühstück geht. Diese Fehler wirken sich deutlich auf die Leistungsfähigkeit am Tag und somit auch auf das Training aus.
In diesem Artikel stellen wir einige der typischen Fehler beim Frühstück vor und wir erklären, wie man besser in den Tag startet.

Eine ausreichende Hydrierung erhält die Leistungsfähigkeit aufrecht

Viele unterschätzen die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Wer nicht schon am Morgen genügend Flüssigkeit (Wasser) zuführt und dieses Verhalten über den Tag verteilt fortsetzt, ist deutlich leistungsschwächer und wacht nicht selten mitten in der Nacht mit „Brand“ auf.
Als Faustregel gilt, dass man bereits vor dem Zähneputzen etwa 350 ml Wasser getrunken haben sollte. Über den Tag verteilt sind knapp zwei Liter Wasser zuzuführen. So gleicht man den Flüssigkeitsmangel der Nacht aus und sorgt für eine ausreichende Hydrierung. Der Hydrierungsgrad ist übrigens wo wichtig, da unser Körper zu etwa 2/3 aus Wasser besteht. Hat man beim nächsten Frühstück wieder kein Wasserglas vor sich stehen, sollte man bedenken, dass bereits ein Flüssigkeitsverlust von drei Prozent massive Auswirkungen auf sämtliche Körperfunktionen und die Leistungsfähigkeit hat.

Die Wahl der richtigen Kohlenhydrate

Viele Lebensmittel, die tagtäglich auf den Frühstückstisch kommen, verfügen über reichlich Kohlenhydrate. Die Kunst besteht in der Wahl der richtigen Kohlenhydrate bzw. der richtigen Kohlenhydratquellen.
Aber was sind die richtigen Kohlenhydratquellen?
Idealerweise greift man zu Nahrungsmitteln, die reich an Ballaststoffen sind und einen niedrigen glykämischen Index aufweisen. Hierzu gehören beispielsweise Haferflocken und Vollkornbrot. Der Vorteil von derartigen komplexen Kohlenhydraten liegt in der langsamen Verdauung und in der daraus resultierenden Tatsache, dass die Nährstoffe nach und nach in den Blutkreislauf gelangen. Somit ergeben sich keine sogenannten energetischen Peaks oder Spitzen, die eine Hungerattacke nach sich ziehen. Darüber hinaus machen Nahrungsmittel mit Ballaststoffen deutlich länger satt und sie sind gut für die Verdauung.

Fruchtsäfte machen das Frühstück erst gesund – oder?

Keine Frage: Obst ist wichtig für die Gesundheit! Schliesslich liefert es dem Körper Vitamine und Minerale sowie weitere Nährstoffe, die essenziell für diverse Funktionen sind. Fruchtsäfte, die auf nahezu jedem Frühstückstisch zu finden sind, können jedoch nicht als Obst an sich bezeichnet werden. Das trifft vor allem auf gezuckerte Säfte zu. Die Säfte haben keine Ballaststoffe, was zusammen mit dem hohen Zuckergehalt zu einem raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Die Folge sind energetische Peaks, gefolgt von energetischen Tiefs. 
Wer nicht auf seinen Fruchtsaft am Morgen verzichten möchte, sollte diesen unbedingt mit einer vollwertigen Mahlzeit samt komplexen Kohlenhydraten, gesunden Fettsäuren und Proteinen kombinieren. So werden energetische Spitzen vermieden und der Körper erhält alles, was er für den Tag benötigt.

Kaffee schwarz, bitte

Viele Menschen können nicht ohne ihren morgendlichen Kaffee leben. Daran gibt es nichts Verwerfliches. Ganz im Gegenteil: Kaffee regt das zentrale Nervensystem an, wodurch wir leistungsfähiger werden. Man sollte jedoch darauf achten, keinen Zucker und keine Sahne zu verwenden. Auch diese führen zu energetischen Spitzen und sobald der schnell verfügbare Zucker verstoffwechselt ist, folgt das Leistungstief. Ausserdem nimmt man mit Zucker und Sahne unnötige Kalorien zu sich.
Wer jetzt denkt: „Schwarzer Kaffee – ein No-Go!“, der stösst in unserer Redaktion auf einigen Zuspruch. Wem Kaffee nicht ohne Süssungsmittel oder Sahne schmeckt, sollte darauf achten, es mit diesen nicht zu übertreiben.

Was wäre ein Frühstück ohne Müsli

Die Marketingabteilungen der grossen Unternehmen wissen um die Kraft der Werbestrategien, die körperliche Fitness versprechen. Das gilt auch für Frühstücksmüslis und andere Produkte, die für einen perfekten Start in den Tag sorgen sollen. Doch nimmt man diese einmal genauer unter die Lupe, fällt schnell auf, dass die meisten der Müslis zusätzlich gezuckert sind. Ausserdem sind viele Müslis mit unvollständigen Proteinquellen versetzt. So wird dem Ahnungslosen ein hoher Gesamtanteil an Proteinen vorgegaukelt.
Wer tatsächlich ein gesundes Müsli auf dem Tisch haben möchte, sollte das Etikett der Verpackung überprüfen. Zugegeben: Das mag zu Beginn noch etwas mühsam und vielleicht sogar überfordernd wirken (schliesslich gibt es unzählige Müslis), doch schon nach einiger Zeit vergleicht man die Frühstückscerealien beinahe automatisch miteinander und der Körper wird es einem sicher danken!

 

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