Mengenelemente – die Funktionen von Magnesium und Co.

Verschiedene Mengenelemente erfüllen verschiedene Funktionen

Zu den Mengenelementen, welche zu den Mineralstoffen gehören, werden sowohl Magnesium, Kalzium, Kalium als auch Natrium gezählt. Außerdem gelten die Nichtmetalle Phosphor, Chlor und Schwefel als Mengenelemente. Die Mengenelemente werden auch als Elektrolyte bezeichnet. Das liegt daran, dass sie in einer wässrigen Lösung eine elektrische Ladung aufweisen. Häufig wird der Begriff Mineralstoffe als Synonym für die Mengenelemente verwendet. Das ist jedoch nicht ganz richtig, da die Spurenelemente ebenfalls zu den Mineralstoffen gehören. Als «Grenze» zwischen den Mengen- und den Spurenelementen gilt die 50 mg / kg Körpergewicht Marke: Von Spurenelementen spricht man bei einer Konzentration unter 50 mg / kg Körpergewicht; bei einer Konzentration über 50 mg / kg Körpergewicht wird ein Mineralstoff als Mengenelement bezeichnet.

Die allgemeinen Funktionen von Elektrolyten

Weder Mengen- noch Spurenelemente können vom Körper selber hergestellt werden. Sie sind unverzichtbar für den Erhalt diverser körperlicher Funktionen. Die Mengenelemente sind z.B. an der Regelung des Flüssigkeitshaushalts beteiligt und sie steuern diverse Stoffwechselvorgänge. Außerdem stellen sie einen wichtigen Bestandteil der Pufferfunktion gegenüber Basen und Säuren dar. Sie sind am Aufbau der Knochensubstanz sowie an der Blutgerinnung beteiligt. Darüber hinaus sind einige Elektrolyte (Kalium, Kalzium und Magnesium) an der Reizbildung und an der Antwort auf diesen Reiz sowie an der Muskelkontraktion beteiligt. Im Folgenden sollen die Mengenelemente Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium auf ihre Funktionen und auf ihr Vorkommen hin genauer beleuchtet werden.

Magnesium gegen Muskelkrämpfe

Magnesium ist ein wichtiger Bestandteil der Zähne und des Skeletts. Es ist für die Muskel- und die Nervenerregbarkeit zuständig und maßgeblich am Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt. Außerdem kann Magnesium Muskelkrämpfen vorbeugen. Entgegen der weitverbreiteten Annahme hilft Magnesium jedoch nicht gegen Muskelkater. Dieses Elektrolyt kommt vor allem in Haferflocken, Bananen, Hülsenfrüchten und Fisch vor. Aufgrund von sportlichen Belastungen und vor allem im Kraftsport kommt es zu einem erhöhten Magnesiumbedarf, sodass eine zusätzliche Zufuhr des Mengenelements über die für Nicht-Sportler empfohlene Menge von 350 mg täglich durchaus Sinn macht. Vor allem vor intensiven Belastungen sollte Magnesium eingenommen werden, um Muskelkrämpfen und Muskelzuckungen vorzubeugen.

Kalzium zur Festigung der Knochenstruktur

Kalzium ist bedeutend für den Muskelkontraktionsvorgang und für die neuromuskuläre Erregbarkeit. Es spielt eine große Rolle in Bezug auf die Herzfunktion und es ist für die Mineralisierung der Zähne und des Skeletts zuständig (Stichwort «Knochenstabilität»). Vor allem für den Sportler ist Kalzium ein wichtiges Thema, da es vermehrt über den Schweiß abgegeben wird. Zudem ist die Versorgung mit Kalzium generell in allen Altersgruppen unzureichend. Um eine sogenannte athletische Osteoporose zu verhindern, lohnt sich die Supplementation von Kalzium. Zudem kommt das Mengenelement in Milch und Milchprodukten, in Nüssen und in Gemüse vor.

Kalium zur «Stärkung des Muskels»

Die Hauptfunktion des Kaliums besteht in der Enzymaktivierung (Proteinsynthese, Glykogenbildung) und darin, den osmotischen Druck in der Zelle aufrechtzuerhalten. Weist der Sportler einen Kaliummangel auf, kann es zu Muskelschwäche sowie zu einer allgemeinen Unlust und zu Schläfrigkeit kommen. Ein Kaliummangel entsteht, wenn der Sportler den Verlust über den Schweiß und durch die Bindung des Kaliums durch das Glykogen nicht kompensiert. Das Elektrolyt kommt in Bananen, Trockenfrüchten, Fleisch und Fisch vor. Aber auch die Supplementation von Kalium macht durchaus Sinn!

Natrium zur Regelung des Wasserhaushalts

Neben der Enzymaktivierung und der Aufrechterhaltung des extrazellulären osmotischen Drucks ist Natrium vor allem für die Wasserbilanz zuständig. Es kommt in salzigen Lebensmitteln sowie in Mineralwasser und in Kochsalz vor. Ein guter Lieferant von Natrium sind z.B. auch proteinhaltige Fleischsnacks. Ein gutes Beispiel hierfür ist unter anderem das beliebte PowerBeef.

 

 

Das Fitness Magazin von Fitnessfood®

FOLGE UNS

Fan werden