Biohacking für Einsteiger: Steigere deine geistige und körperliche Performance

Wer seinen Körper in seiner Funktion besser verstehen und seine Leistungsfähigkeit verbessern möchte, hackt sich einfach selbst. Biohacking ist keine Wissenschaft, sondern eine Möglichkeit, um sich selbst auf ein neues Level zu heben und im Alltag, Beruf und Sport besser zu werden.

Biohacking gewinnt immer mehr an Popularität. Den eigenen Körper zu hacken und ihn somit zu optimieren, klingt irgendwie nach Science Fiction. Doch genau darum geht es beim Biohacking: Die eigene Performance so zu verbessern, dass du in jedem Bereich deines Lebens sowohl geistig als auch körperlich fitter und leistungsfähiger bist. Zum Glück ist Biohacking nicht allzu kompliziert und mit einer Kombination aus Entspannung, gesunder Ernährung und wertvollen Pflanzenstoffen für jeden umsetzbar.

Was ist Biohacking?

Auch wenn Biohacking derzeit in aller Munde ist, wird der Begriff nicht klar definiert. Im Grossen und Ganzen wird darunter eine Do-it-yourself-Methode verstanden, um sich selbst zu optimieren und in die eigenen Körperprozesse bewusst einzugreifen.

Biohacking ist nicht gefährlich. Ganz im Gegenteil: Es ist vielmehr eine Methode, um seine Performance zu maximieren. Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn du eine Tasse Kaffee trinkst und du dich kurz darauf fitter fühlst? Dies ist eine Form von Biohacking, indem du mithilfe von natürlichen Stimulanzien deine Leistungsfähigkeit steigerst.

Dabei ist Biohacking nicht neu. Seit Jahrtausenden versuchen sich die Menschen mit natürlichen Kräuter- oder Pilzextrakten zu pushen, Krankheiten zu heilen und vorzubeugen. Wenn du wissen willst, wie Biohacker ticken und wie das Biohacking funktioniert, solltest du jetzt dranbleiben.

Wie ticken Biohacker eigentlich?

Gerade weil sie sich mit ihrem Körper beschäftigen und das Maximum aus sich herausholen wollen, sind Biohacker eben anders als andere Menschen. Doch wie verhalten sich Biohacker eigentlich und was macht sie aus?

1. Biohacker sind eins mit ihrem Körper

Biohacker kennen ihren Körper besser als andere Menschen. Sie konzentrieren sich nur auf sich und wissen genau, wie sie sich selbst optimieren können. Dabei nehmen sie auch gerne die neuesten Technologien zur Datenerfassung zur Hilfe, um noch mehr Informationen über ihren Gesundheits- und Fitnesszustand zu sammeln. Im Gegensatz zu anderen Menschen nehmen Biohacker ihr Leben und ihre Gesundheit selbst in die Hand, um auf allen Ebenen die oder der Beste zu sein.

2. Biohacker ergreifen selbst die Initiative

Biohacker lassen sich nicht antreiben – sie pushen sich selbst. Ohne sich in gefährliche Situationen zu begeben, probieren Biohacker gerne etwas Neues aus. Ihr Leben verändert sich ständig, anstatt zu stagnieren. Im Prinzip sind Biohacker wie Computerhacker, weil sie nach Schwachstellen im „System“ und den dazu passenden Lösungen suchen.

3. Biohacker probieren sich aus

Sobald Biohacker ihre Performance verbessern wollen, suchen sie nach individuellen Lösungen, um ihre Schwächen zu beseitigen. Da ein Biohacker seinen Körper sehr gut kennt und gerne mit neuen Dingen experimentiert und sich neuen Herausforderungen stellt, kann er sich mithilfe von Schlafoptimierung, Fitness Food und Pflanzenextrakten natürlich „hacken“.

Welche Vorteile hat Biohacking?

Biohacking hat viele Vorteile. Nicht nur für den Körper, sondern auch für die mentale Leistungsfähigkeit. Denn: Jede Optimierung kann auch einen Einfluss auf dein Gehirn haben, sodass du deine körperliche und geistige Performance gleichzeitig hacken kannst. Doch welche Vorteile hat das Biohacking und wie kann es deinen Körper beeinflussen?

Biohacking beeinflusst deine kognitive Leistungsfähigkeit

Biohacking betrifft nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Ebene. Immerhin beansprucht dein Gehirn rund 25 Prozent der gesamten Energiezufuhr. Die Energie gewinnst du entweder durch die Zufuhr von Glukose oder in Form von Fett (Ketone).

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Nüssen, Samen oder Pflanzenölen vorkommen, haben im Rahmen einer ketogenen Ernährung zum Beispiel den Vorteil, dass sie relativ schnell in Energie umgewandelt werden können. Wer sportlich sehr aktiv ist oder sehr viel mit dem Kopf arbeitet, kann vom Biohacking doppelt profitieren.

Biohacking steigert deine Fitness

Biohacking ist die ultimative Selbstoptimierung für Sportler, die ihre Performance verbessern und im Training und Wettkampf noch leistungsfähiger sein wollen. Gleichzeitig ist Sport das perfekte Biohacking für dein Gehirn, weil er zu einer Vernetzung und Neubildung von Nervenzellen beitragen kann.

Biohacking verbessert die Regeneration

Biohacking hat viele Vorteile. Vor allem für deine Regeneration. Wer im Sport besser regenerieren kann, wird auch deutlich bessere Fortschritte erzielen können. Optimal regenerieren kannst du jedoch nur, wenn du nachts gut schläfst.

Die meisten Menschen schlafen schlecht, weil ihr Körper zu wenig Melatonin ausschüttet. Melatonin ist ein Schlafhormon, das nach Anbruch der Dunkelheit gebildet wird. Fördern kannst du die Melatonin-Produktion, indem du beispielsweise jeden Abend um dieselbe Zeit ins Bett gehst und UV-Lichtquellen (Smartphone, TV, Laptop) im Schlafzimmer meidest, die die Melatonin Bildung hemmen.

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Biohacking Tipps für Einsteiger: Für eine optimale Leistungsfähigkeit

Wenn du dich des Öfteren müde, ausgepowert, antriebslos und alles andere als fit fühlst, können die nachfolgenden Tipps dir dabei helfen, ein echter Biohacker zu werden.

Biohacking für einen gesunden Schlaf

Ein gesunder Schlaf ist wichtig, um besser regenerieren zu können. Leider leiden viele Menschen unter Schlafstörungen, die langfristig zu chronischer Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen oder Depressionen führen können. Wer ständig schlecht schläft und nicht richtig ein- oder durchschlafen kann, wird auch tagsüber nicht leistungsfähig sein.

Biohacking beschäftigt sich deshalb mit einem gesunden Schlaf und wie du diesen verbessern und dadurch optimal regenerieren kannst. Wie du das Schlafhormon Melatonin beeinflussen kannst, weisst du ja bereits. Du kannst jedoch noch mehr tun, um deinen circadianen Rhythmus (Biorhythmus) in Einklang zu bringen.

Der circadiane Rhythmus wird im Wesentlichen von zwei Hormonen bestimmt: Melatonin und Cortisol. Cortisol ist ein Stresshormon, das durch den Einfluss von Licht ausgeschüttet wird, während das Schlafhormon Melatonin durch dessen Abwesenheit aktiviert wird.

Das Schlafhormon Melatonin ist gerade für Biohacker von großer Bedeutung, um nachts besser ein- und durchschlafen zu können. Dies erreichst du, indem du die Ausschüttung des Schlafhormons durch eine gezielte Einnahme von Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel unterstützt. Auch können bestimmte Pflanzenextrakte, wie Hopfen, Passionsblume und Melisse, zu einem erholsamen Schlaf beitragen.

Biohacking und Ernährung

Die Ernährung ist für Biohacker ungeheuer wichtig. Ernährungsformen gibt es allerdings viele. Welche Ernährung für dich am besten ist, musst du durch Ausprobieren selbst herausfinden. Viele Biohacker schwören auf eine ketogene Ernährung, die auf eine Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit abzielt.

Proteine und Fette stehen hier ganz weit oben, während Kohlenhydrate stark vernachlässigt werden. Indem du die Zufuhr von Kohlenhydraten auf ein Minimum beschränkst, greift dein Körper auf Fett als alternative Energiequelle zurück. Im Gegensatz zu Kohlenhydraten können Fette den Körper und das Gehirn wesentlich schneller mit Energie versorgen, jedoch ist Fett nicht gleich Fett. Gesunde Fette, die vor allem in Avocados, Nüssen, Kokosöl und MCT Öl stecken, sind in diesem Fall die besten Fettlieferanten.

Gerade wenn es um gesunde Fette und Biohacking geht, wird der Bulletproof Coffee meist in einem Atemzug genannt. Ein Bulletproof Coffee spendet dir gerade morgens genügend Energie, wenn du sie am nötigsten brauchst. Die Kombination von Kaffee und MCT Öl kurbelt nicht nur deinen Kreislauf und deine Denkleistung an – sie macht auch lange satt.

B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren werden leider ebenfalls viel zu häufig vernachlässigt. Dabei spielen sie bei der Verbesserung der kognitiven und körperlichen Leistungsfähigkeit eine ebenso große Rolle.

Nicht zu vergessen Vitamin D – ein Sonnenvitamin, das wir mithilfe von Sonnenlicht selbst bilden können. Vorausgesetzt, dass du dich in der Mittagszeit, wenn das Sonnenlicht am stärksten ist, mindestens eine halbe Stunde lang draussen aufhältst.

Sobald die Intensität der Sonne abnimmt, tanken wir auch weniger Vitamin D, weshalb es gerade für Biohacker ratsam ist, Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Wusstest du, dass manche Menschen auch im Sommer viel zu wenig Vitamin D bilden, obwohl die Intensität des Sonnenlichtes sehr stark ist? Das liegt daran, dass sie sich bevorzugt in geschlossenen Räumen aufhalten.

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Biohacking durch kalte Thermogenese

Kalte Thermogenese ist nichts anderes als eine kalte Dusche oder ein Sprung ins Eisbecken. Zugegeben: Kalt zu duschen kostet zwar etwas Überwindung, jedoch kannst du als Biohacker davon profitieren. Eine kalte Dusche kurbelt nämlich nicht nur deinen Kreislauf an – sie steigert auch deine Stimmung. Grund dafür ist das Hormon Noradrenalin, das deinen Körper und dein Gehirn auf Hochtouren laufen lässt.

Biohacking durch intermittierendes Fasten

Hast du schon einmal etwas vom intermittierenden Fasten gehört? Intermittierendes Fasten gewinnt immer mehr an Popularität, um die Leistungsfähigkeit zu steigern und geistig und körperlich fitter zu werden.

Die meisten Menschen nutzen das intermittierende Fasten zum Abnehmen, während Biohacker ihre Körperfunktionen optimieren wollen. Man geht davon aus, dass das intermittierende Fasten zu einer Linderung von Entzündungen und einer Senkung des Blutzuckerspiegels beitragen kann.

Das intermittierende Fasten ist dem früheren Leben der Menschheit nachempfunden, als das Nahrungsangebot oftmals sehr knapp war. Deshalb geht es beim intermittierenden Fasten darum, die Nahrungsmenge zu reduzieren oder eine Mahlzeit ganz wegzulassen, um ein Kaloriendefizit einzugehen, das wiederum zum Abnehmen und zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit beiträgt.

Biohacking durch Meditation

Die Meditation gehört zu den ältesten Biohacking Methoden, um die leeren Akkus wieder aufzuladen und Kraft zu tanken. Ob du bei der Meditation im Lotus-Sitz verweilst, stehst oder liegst, spielt eher eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist, die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und sich in mehr Achtsamkeit zu üben.

Fazit

Wenn du stets nach dem Optimum suchst und dich sowohl geistig als auch körperlich verbessern möchtest, solltest du dich mit Biohacking beschäftigen. Biohacking ist eine wunderbare Möglichkeit, um den Körper in seiner Funktion besser zu verstehen und mithilfe von Biohacking Methoden so zu optimieren, dass das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit gleichermassen gesteigert werden.

 

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